Hochzeits Wiki

Reis werfen

Das Reis werfen nach der Trauung ist ein traditioneller Hochzeitsbrauch, der in vielen Kulturen tief verwurzelt ist. Ursprünglich symbolisiert das Streuen von Reis Fruchtbarkeit, Wohlstand und den Segen für eine kinderreiche, glückliche Ehe. Auch wenn dieser Brauch heute nicht mehr überall praktiziert wird, bleibt er ein kraftvolles, emotionales Ritual – vor allem beim Auszug des Brautpaares aus dem Standesamt oder der Kirche. In der modernen Hochzeitsplanung sollte das Reiswerfen jedoch bewusst und mit Rücksicht auf Umwelt, Location und lokale Vorschriften eingesetzt werden.
Brautpaar wird beim Auszug mit Reis beworfen

Der Ursprung des Reiswerfens liegt in alten heidnischen Bräuchen, bei denen Körner, Samen oder Nüsse geworfen wurden, um die Fruchtbarkeit des Brautpaares zu fördern. In Asien gilt Reis seit jeher als Lebenssymbol und kostbare Gabe – das Werfen ist daher ein Akt der Segnung und Freude. Im europäischen Raum etablierte sich der Brauch besonders im 20. Jahrhundert und wurde vielerorts fester Bestandteil der Hochzeitszeremonie.

Symbolisch steht das Reiswerfen für einen Neuanfang mit Fülle, Glück und Lebensenergie. Es ist ein öffentliches Ritual, bei dem die Gemeinschaft dem frisch vermählten Paar Glück wünscht – oft begleitet von Jubel, Applaus und Fotografien.

Bedeutung für die Hochzeitsplanung

Ob das Reiswerfen Teil der eigenen Hochzeit sein soll, hängt von verschiedenen Faktoren ab – unter anderem von den Wünschen des Paares, dem Stil der Feier und den Gegebenheiten der Location. Viele Standesämter und Kirchen haben das Werfen von Reis mittlerweile aus hygienischen, sicherheitstechnischen oder ökologischen Gründen untersagt. Tauben, Insekten oder Rutschgefahr für nachfolgende Gäste und Passanten sind hier zentrale Themen.

Als Hochzeitsplaner empfehle ich daher, sich frühzeitig über die Richtlinien der jeweiligen Trau-Location zu informieren. Alternativen wie Blütenblätter, Lavendel, Seifenblasen oder kleine Papierkonfetti bieten eine ebenso festliche, aber umweltschonendere Option – besonders bei Outdoor-Zeremonien oder freien Trauungen.

Tipps für eine gelungene Umsetzung

Wer sich für das Reiswerfen entscheidet, sollte die Organisation bewusst gestalten. Kleine Papiertütchen oder Jutesäckchen, hübsch dekoriert und auf einer Station bereitgestellt, sorgen für Ordnung und Ästhetik. Auch das Timing ist entscheidend: Idealerweise geschieht das Werfen direkt nach dem Auszug des Paares, wenn es durch ein Spalier geht – ein magischer Moment für Erinnerungsfotos.

Ich empfehle, das Reiswerfen nur in kleinen Mengen und mit Rücksicht auf Kleidung, Make-up und Technik (z. B. Kameras) einzusetzen. Eine schöne Geste ist es, vorab Schilder aufzustellen oder einen Hinweis in der Einladung zu platzieren, ob und was geworfen werden darf.

Zusammenfassung

Das Reis werfen ist ein symbolträchtiger Hochzeitsbrauch, der den Übergang in die Ehe feierlich begleitet. Mit einer guten Planung und Rücksichtnahme auf Umwelt und Location kann dieser Moment zu einem unvergesslichen Höhepunkt werden. Du bist unsicher, ob das Reiswerfen zu deiner Hochzeit passt oder suchst nach einer kreativen Alternative? Ich unterstütze dich gerne bei der stilvollen Umsetzung deines persönlichen Hochzeitsrituals.

Weitere Tipps für die Hochzeitsplanung entdecken

Nicht die passende Antwort dabei?

Habt ihr Fragen oder möchtet ihr eure Wünsche mit mir besprechen? Ich freue mich darauf, euch kennenzulernen und eure Traumhochzeit gemeinsam zu verwirklichen.
Mit dem Absenden akzeptierst du die Datenschutzerklärung.