Der Antrag auf Eheschließung muss persönlich beim Standesamt gestellt werden, in dessen Bezirk mindestens einer der Partner seinen Haupt- oder Nebenwohnsitz hat. In Ausnahmefällen kann eine schriftliche Vollmacht erteilt werden, falls ein Partner nicht selbst erscheinen kann. Die Anmeldung zur Eheschließung kann frühestens sechs Monate vor dem gewünschten Trautermin erfolgen. Nach der Anmeldung wird eine sogenannte "Prüfung der Ehevoraussetzungen" durchgeführt, bei der unter anderem folgende Dokumente eingereicht werden müssen:
Zusätzliche Dokumente können erforderlich sein, insbesondere bei ausländischen Staatsangehörigkeiten oder besonderen Familiensituationen.
Die Anmeldung der Eheschließung ist ein essenzieller Schritt in der Hochzeitsplanung, da ohne sie keine rechtskräftige standesamtliche Trauung möglich ist. Um Engpässe zu vermeiden, insbesondere in beliebten Hochzeitsmonaten, sollte der Antrag frühzeitig gestellt werden. Viele Standesämter bieten zudem die Möglichkeit, einen Wunsch-Trauort oder eine außergewöhnliche Zeremonie anzufragen, wofür jedoch oft weitere Formalitäten erforderlich sind.
Die Kosten für den Antrag auf Eheschließung variieren je nach Standesamt und individueller Situation. In der Regel liegen die Gebühren zwischen 40 und 80 Euro, können jedoch durch zusätzliche Leistungen wie eine besondere Trauungszeremonie, eine Namensänderung oder internationale Dokumente höher ausfallen.
Der Antrag auf Eheschließung ist ein formaler, aber unverzichtbarer Bestandteil der Hochzeitsplanung. Durch eine rechtzeitige Antragstellung lassen sich Stress und Terminprobleme vermeiden. Benötigt ihr Unterstützung bei der Planung oder möchtet eine unvergessliche Zeremonie gestalten? Ich stehe euch als erfahrener Hochzeitsplaner gerne zur Seite!